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FAQ zu Ayurveda

Häufig gestellte Fragen zu Ayurveda

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Ayurveda

Für wen ist Ayurveda geeignet?
Im Grunde genommen ist Ayurveda für jeden geeignet der nach einer gesunden Lebensweise strebt. Alles ist mit allem verbunden und beeinflusst sich gegenseitig. Ayurveda ist ein ganzheitliches Prinzip das im Einklang mit der Natur steht. Krankheiten entstehen nach dem Ayurveda meist bereits im feinstofflichen, geistigen Bereich. Dem Ayurveda ist es wichtig bereits bestehende Ungleichgewichte wieder ins Gleichgewicht zu bringen sodass Krankheiten erst gar nicht entstehen. Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheiten so der Leitspruch des Ayurveda.

Wie funktioniert Ayurveda?
Hierfür stehen dem Ayurveda viele verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Ayurveda zählt zu den ältesten Gesundheitssystemen weltweit. Ziel ist ein bestehendes Ungleichgewicht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Hierfür tut sich der Ayurveda verschiedener Techniken bedienen. Eins davon ist die Ernährung mit einer Entgiftung- und Entschlackungskur um Ama und Toxine auszuleiten.

Wie erkennt man im Ayurveda Ungleichgewichte?
Es gibt keine Hinweise dafür, dass Ibogain eine suchtfördernde Eigenschaft besitzt. Ibogain ist keine Partydroge, die man nimmt, Ungleichgewichte erkennt man daran, wenn der Körper nicht in Balance ist, dies kann sich in verschiedenen Richtungen zeigen je nachdem welches Dosha gestört ist. Gefühle wie Gehetztsein, ständig unter Strom stehen, alles zu viel, sich in die Ecke gedrängt zu fühlen und darauf mit cholerischen Wutausbrüchen zu reagieren, sich im Bett verkriechen zu wollen usw. Alle diese Gefühle stellen eine Überforderung des Systems dar auf das der Körper reagiert.

Was ist Ama?
Ama sind Schlackenstoffe die sich im Körpergewebe, Körperkanälen oder Doshas festsetzen und so deren Funktionen beeinträchtigen. Wörtlich übersetzt heißt Ama „unverdaut“, seine Grundeigenschaft ist klebrig sodass es sich gut anheften kann. Ama entsteht, wenn das Verdauungsfeuer Agni geschwächt ist. Ziel der ayurvedischen Ernährungsweise ist die Korrektur des Agni sodass der Körper wieder in der Lage ist diese Stoffwechselrückstände wieder zu verdauen. Ama wird im Ayurveda als die Ursache von Krankheiten gesehen. Es gibt auch geistiges Ama, dies können unsere Glaubenssätze, unsere Konditionierung aus früher Kindheit sein die uns immer noch prägen.
Was trinken im Ayurveda?
Der Ayurveda empfiehlt über den ganzen Tag immer mal wieder schluckweise warmes abgekochtes Wasser zu trinken. Dies regt den Stoffwechsel an und unterstützt so die Verdauung. Eiskalte Getränke sind zu vermeiden da sie diesen Prozess behindern.

Wie kocht man ayurvedisch?
Die ideale Öl Grundlage für ayurvedische Gerichte ist Ghee, dies ist nicht nur äußerst lecker im Geschmack, sondern bindet auch Schadstoffe. Dem Ghee fügt man Gewürze die den Verdauungsprozess unterstützen hinzu und lässt sie schmoren, nicht anbrennen. Weiteren Zutaten (meist Gemüse) dürfen nun folgen und ergeben ein leckeres gut verdauliches Mahl.

Kann man durch Ayurveda abnehmen?
Ziel der ayurvedischen Ernährungsweise ist es sich gemäß seiner Grund Konstitution (Prakriti) zu ernähren, sich bewusst zu machen was der Körper wirklich braucht um in Balance zu leben. Der Ayurveda hat einfache Richtlinien um dieses Ziel zu erreichen. Befolgt man diese Richtlinien findet der Körper automatisch sein Wohlfühlgewicht.

Ist Ayurveda fleischlos?
Ayurveda bevorzugt grundsätzlich eine Ernährung mit viel Gemüse und Kohlenhydraten, die genaue Zusammenstellung kann je nach Konstitutionstyp oder Ungleichgewicht variieren. Fleisch kommt eher selten auf den Tisch. Allerdings ist die ayurvedische Küche nicht fleischlos. Bei einem extremen Vata Ungleichgewicht wird Fleisch sogar empfohlen.

Wie steht Ayurveda zur Milch?
Milch, besonders Rohmilch gilt als ein schwer verdauliches Nahrungsmittel, beinhaltet fast alle Kapha Eigenschaften wie nährend, süß, schwer, kalt und schleimig. Milch benötigt ausgleichende Zutaten und Zubereitungsformen für die optimale Verstoffwechselung. Gewürze wie Ingwer und Kurkuma machen die Milch leichter verdaulich. Aus ayurvedischer Sicht sind Milch und Ghee die besten Trägersubstanzen für alles was uns neue Kraft und Lebensenergie (Ojas) schenkt und gegen Erschöpfungszustände schützt. Milch gilt im Ayurveda als ein Rasayana und wird auch als Stärkungsmittel zur Regeneration und Entspannung (Kardamom, Muskat, Safran) genutzt. Sie nährt Körper und Geist, wirkt ausgleichend auf Vata Störungen. .

Was versteht man im Ayurveda unter dem Begriff Rasayana?
Ganz allgemein gesprochen versteht man unter einem Rasayana ein Verjüngungs- und Stärkungsmittel. Eine gute Übersetzung von Rasyana wäre „Geweberegeneration“. Hierbei handelt es sich um ein umfassendes Konzept aus verschiedenen Methoden wie Heilpflanzen, Massagen, Entschlackungskuren, Entspannungstechniken. Diese Methoden sind meistens Inhalt von Ayurveda Kuren, können aber auch Einzeln zum Einsatz kommen. Ganz allgemein ausgedrückt geht es darum Ojas zu stärken um so die Gesundheit zu erhalten und zu fördern damit Krankheiten erst gar nicht entstehen.

Was ist Ojas?
Übersetzt bedeutet Ojas wörtlich so viel wie „Das was belebt“ oder „Strahlen“. Es steht für unsere Lebensenergie, dieses Strahlen ist die Grundlage unserer Balance unseres Wohlbefindens (Rasayana). Ojas ist verantwortlich für unsere vitale Lebensenergie, hormonelles Gleichgewicht und emotionale Stimmungslage. Je mehr Ojas gebildet wird, umso mehr Glückshormone und Lebensfreude stellen sich ein.

Warum ist eine Entschlackungs- und Entgiftungskur sinnvoll?
Entgiftung ist im Ayurveda ein wesentlicher Bestandteil für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. So geht es in einer Ayurveda Entschlackungskur hauptsächlich darum Körper und Geist von krankmachenden Schlackenstoffen (Ama) und Toxinen zu befreien. Dies ist Grundlage für neue Verhaltensmuster, eine Möglichkeit um den alten Ballast loszuwerden.

Warum ist eine Entschlackungskur besonders im Frühjahr sinnvoll?
Ayurveda lebt im Einklang mit der Natur und somit auch mit den Jahreszeiten. Der Winter ist die Zeit in der sich die Natur zurückzieht um sich auszuruhen umso Kräfte zu sammeln für das nächste Frühjahr. In verschiedenen Kulturen, so auch bei uns, ist es üblich den Winter auszutreiben (Fasnet) um danach mit einer Fastenkur zu beginnen (meist vor dem Osterfest). Die Ayurveda Frühlingskur dient hauptsächlich dem Zweck die angesammelten Giftstoffe (Ama) aus dem Körper auszuleiten denn die Frühlingszeit wird dem Kapha zugeordnet. Kapha hat die Eigenschaften der Schwere, der Langsamkeit. Man fühlt sich oft müde und träge. Wer kennt sie nicht die Frühjahrsmüdigkeit! Durch die Ausleitung der Giftstoffe kommt mehr Leichtigkeit und frische Energie in unser System. Unser Ojas, unsere Abwehrkräfte werden gestärkt.

Richtet sich eine Ayurveda Entschlackungskur nach den Mondphasen?
Es ist bekannt, dass es viele verschiedene Naturrhythmen und Faktoren gibt, die einen großen Einfluss auf unseren Körper haben z.B. der Mond. So hat ein abnehmender Mond eine reinigende Wirkung auf alle Lebewesen. Deshalb ist es perfekt dieses Wissen zu nutzen um die Fastenkur ein bis zwei Nächte nach der Vollmondnacht zu beginnen, um den bestmöglichen Reinigungseffekt zu erzielen.

Wie sieht nach dem Ayurveda ein gesunder Tagesablauf aus?
Jeder der drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha) kommt im 24 Stunden Rhythmus zweimal vor, so gibt es insgesamt zwei Zyklen (Tag und Nacht). Vormittags zwischen 6.00 und 10.00 Uhr ist Kapha Zeit (Aufbauphase). Diese Zeit eignet sich besonders für Aufgaben die viel Struktur und Geduld erfordern. In der Zeit zwischen 10.00 und 14.00 Uhr ist die Energie des Pittas sehr präsent, die ideale Zeit um unsere Hauptmahlzeit einzunehmen. Von 14.00 bis 18.00 Uhr ist Vata aktiv, Vata steht für Kreativität, Kommunikation und Aktivität. Aber manchmal sind wir speziell in dieser Zeitspanne auch sehr müde was meist mit einem zu gehaltvollem Mittagsessen in Verbindung steht. Zwischen 18.00 und 22.00 Uhr ist unser Kapha wieder präsent, dies zeigt sich in einer gewissen Trägheit, Müdigkeit vom Tag. Idealerweise wird das Abendessen in der Zeit zwischen 18.00 und 19.00 Uhr eingenommen. Ab 22.00 bis 2.00 Uhr ist Pitta Zeit. Die ideale Zeit zum Schlafen denn Pitta hält unseren Körper warm. Zubettgehzeit ist übrigens zwischen 21.30 und 22.00 Uhr. Ab 2.00 Uhr schenkt uns Vata lebhafte Träume. Nach dem Ayurveda ist die ideale Zeit zum Aufstehen vor 6.00 Uhr morgens also bevor wieder die Kapha Zeit beginnt.

Was sind die Gunas?
Alles was wir in unserer Wahrnehmung glauben zu erkennen besteht aus drei Gunas (Qualitäten) die voneinander abhängig sind. Alle Gunas sind in unterschiedlichem Maße in allem vorhanden, eine Qualität ist meist dominanter als die andere. Die drei Gunas sind Sattva (Reinheit), Rajas (Aktivität) und Tamas (Dunkelheit, Zerstörung). Der Mensch ist in der Lage durch seine Lebensweise die einzelnen Gunas zu erhöhen oder zu verringern. Dies erkennt man in seiner Handlungsweise, in seiner Einstellung.
Was sind Marmapunkte?
Marmas sind vitale Punkte, die am Körper genaustens lokalisiert werden können. Man findet diese Punkte speziell im Gelenk-, Muskel-, Knochen- und Sehnenbereich. Sie sind Verbindungspunkte von Körper und Geist und gelten als der Sitz unserer Lebensenergie (Prana). Große Marmapunkte sind z.B. die sieben Chakren, die Energiezentren des Körpers. Bei einer Marma Massage arbeitet der Therapeut viel mit Kreuzungen und Achten um möglichst viele dieser Marmapunkte zu erreichen und zu aktivieren.
Warum ist die Kombination mit Iboga sinnvoll?
Um Krankheiten vorzubeugen ist es im Ayurveda wichtig Stoffwechselrückstände (Ama) aus dem Körper auszuleiten. Der Ayurveda spricht aber auch von geistigem Ama, dies können unsere frühe Konditionierung oder unsere Glaubenssätze sein unter denen wir als erwachsene Menschen immer noch leiden. Hier greift Iboga das sowohl unseren Körper wie auch unseren Geist von diesem „Unverdauten“ entgiftet, uns wertvolle Einsichten schenkt umso unser Leben neu und besser ausrichten zu können.

Warum ist die Kombination mit Rapé sinnvoll?
Auf der körperlichen Ebene wirkt Rapé reinigend und entgiftend auf die Nasenneben- und Stirnhöhlen. Giftstoffe werden zusammen mit Schleim (Ama) ausgeschieden. Rapé hilft mentale festgefahrene Denkmuster aufzulösen, befreit den Energiekörper von fremden Energien und öffnet und harmonisiert die Chakren des Körpers. So findet auch hier eine Reinigung im feinstofflichen Bereich statt.

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