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Hier findest du Studien zu Ibogain chronologisch geordnet

Kokain, Opioide und Morphin

Es gibt einige Studien, die sich mit der Wirksamkeit von Ibogain in der Suchtbehandlung befassen.
Der damals 19-jährige heroinsüchtige Howard Lotsoft entdeckte 1962 durch Zufall die suchtunterbrechende Wirkung von Ibogain. Diese bannbrechende Erfahrung veränderte sein Leben das er ab diesem Zeitpunkt dem Erforschen von Ibogain widmete. Zwischen1962 und 1963 verabreichte er 19 Freiwilligen Ibogain, alle Beteiligten stellten eine positive Wirkung auf ihre Entzugssymptome fest. Mitte der 80er Jahre meldete er sein erstes Patent für die Nutzung von Ibogain zum Opioid Entzug an.
1969 erhält der Psychiater Claudio Naranjo ein französisches Patent für den therapeutischen Nutzen von Ibogain im Dosisbereich von 4 bis 5 mg/kg.
In den Jahren 1988-1994 veröffentlichen Forscher in den USA und den Niederlanden erste Ergebnisse zur Wirksamkeit von Ibogain in Tierversuchen. Ratten zeigten ein vermindertes Interesse an Kokain und Opioiden, trotz der Möglichkeit der Selbstabgabe.
1991 weist S.D.Glick ein ähnliches Ergebnis bei Ratten mit der Möglichkeit der Selbstverabreichung bei Morphin. Auch hier war die Nachfrage deutlich reduziert, nicht nur während der Wirkung des Ibogain‘ s, sondern auch danach.

Serotonin, Noribogain, GDNF, Alkohol und Parkinson

Im Jahr darauf 1992 – 1993 entdecken Glick und Cappendijk unabhängig voneinander, dass das wiederholte Geben von Ibogain über einen längeren Zeitraum effektiver ist als eine einmalige Gabe. Dieses Ergebnis unterstreicht die Entdeckung von Howard Lotsoft aus dem Jahr 1985 das er bei Selbstversuchen und Experimenten mit Freunden gemacht hatte.
1993 erhält die Professorin für Neurologie Deborah Mash an der Universität vom Miami die Bewilligung für Versuche mit Menschen in einer Dosierung zwischen 1,2 und 5 mg/kg.
Zwischen 1994 und 1995 entdeckt das Team um Deborah Nash Noribogain. Sie stellen fest, dass dadurch das Serotoninlevel erhöht wird.
1995 weisen Pearl et al. nach, dass sich Noribogain an alle Opioidrezeptoren bindet.
2005 wird Ibogain wegen seiner Eigenschaft, GDNF (Glial cell line-derived neurotrophic factor) nachhaltig zu erhöhen, als Heilmittel gegen Parkinson in Betracht gezogen. https://roothealing.com/iboga/ibogaine-treatment-of-parkinsons-and-autoimmune-diseases/ Ebenso bestätigen Wissenschaftler in San Francisco dass durch die Erhöhung des GDNF der Alkoholkonsum bei Ratten rapide sinkt. http://www.jneurosci.org/cgi/content/abstract/25/3/619
2014 gibt es erste Erfolge bei Parkinson-Patienten mit dem auf Ibogain-Basis entwickelten Medikament CK-BR 12.
Dies war nur ein kurzer Auszug, nach wie vor sind weitere Forschungen erforderlich, um das gesamte Spektrum von Ibogain in der Suchterkrankung besser zu verstehen. Spannend hierbei ist der Ansatz, dass durch diese Erkenntnisse, Ibogain auch in anderen Krankheitsbereichen eingesetzt werden kann.