Rapé ist eine Zeremonie aus Südamerika besonders aus dem Amazonasgebiet. Durch ein Röhrchen wird ein sehr feines Pulver aus verschiedenen Pflanzenaschen und Aztekentabak (Mapacho) in die Nasenlöcher gepustet, dies fördert Wachheit, Aufmerksamkeit und Klarheit. Bemerkenswert ist, dass dieses Ritual ohne halluzinogene Wirkung oder ähnliches auskommt.
Für was nutzt man Rapé?
Rapé wird genutzt zur Heilung, zur Aktivierung bestimmter Energien, zur tiefen Entspannung, Meditation, zur Visionssuche und verbindet uns mit unserem höheren Selbst. Es findet ein Dialog mit dem Pflanzengeist statt.
Wie ist die Vorgehensweise von Rapé?
Rapé wird in beide Nasenlöcher geblasen und gleicht die beiden Energiemeridiane des Körpers aus. Yang oder die rechte Seite wird mit dem Männlichen oder Rationalen in Verbindung gebracht, Yin die linke Seite mit dem Weiblichen und Intuitiven. Daher sollte es immer in beiden Öffnungen angewendet werden, damit die energetischen Meridiane ausgerichtet werden.
Yoga und Rapé
Die Bezeichnung Meridiane, Yin und Yang finden wir ebenso im Yoga, dort heißen sie Nadis, Ida und Pingala. Hinzu kommt noch der Hauptenergiekanal Sushumna, die Kundalini und die Chakren. Chakren sind unsere Energie- und Bewusstseinszentren, die auf feinstofflicher Ebene entlang der Wirbelsäule lokalisiert sind. Wenn unsere Chakren unbelastet sind, funktionieren sie problemlos und versorgen den gesamten Organismus mit Energie. Probleme treten erst auf, wenn Blockaden die Chakren oder Nadis verstopfen und den Energiefluss hemmen.