Dez 16, 2023 | Wirkung von Iboga
Was bedeutet eine Parkinson Erkrankung?
Parkinson Erkrankung ist eine sich allmählich steigernde und degenerative Hirnerkrankung, die durch das Absterben von Dopamin produzierende Gehirnzellen im Mittelhirn verursacht wird. Sie wird meist meist von Tremor (Zittern), Rigidität (Steifheit), Akinesie (Mangel an spontanen Bewegungen) und Haltungsstabilität (schlechtes Gleichgewicht) begleitet und tritt meist im 5. oder 6. Lebensjahrzent auf. Diese Hauptmerkmale sind größtenteils auf den Verlust von Gehirnzellen zurückzuführen. Ein konkretes Heilmittel bei Parkinson Erkrankungen ist leider immer noch nicht in Sicht. Gängige Medikamente zielen eher darauf ab die Symptome der Krankheit zu lindern.
Könnte Ibogain die Lösung sein?
Ibogain Therapie ist eine erfolgsversprechende neue Behandlungsmethode gegen eine Parkinson Erkrankung, dessen Ziel es ist, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Die Grundlage hierfür ist der neurophysiologische Wirkungsmechanismus von Ibogain. Die Pflanzenmedizin enthält neurotrophen Faktor GDNF. Neurotrophe Faktoren (NFs) wie GDNF sind kleine Proteine, die das Wachstum, die Differenzierung und das Überleben von Neuronen fördern. Dadurch wird die Überlebensfähigkeit von Dopamin-produzierenden Neuronen erhöht. Diese Neuronen sind für die Kontrolle von Bewegungen wichtig. Die in Ibogain enthaltene Alkaloide haben außerdem gezeigt, dass sie eine neuroprotektive Wirkung haben können und somit vor dem Verlust weiterer Gehirnzellen schützen. Sogar bereits geschädigte Zellen können sich mit einer Ibogain Therapie reparieren was zu einer besseren Lebensqualität führt. Insgesamt bietet Ibogain einen vielversprechenden Ansatz zur Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit und eröffnet somit neue Hoffnung auf eine bessere Behandlung dieser schwerwiegenden Erkrankung.
Erfahrungsberichte
Insgesamt bietet Ibogain neue Hoffnung für Patienten die an einer Parkinson Erkrankung leiden. Hierzu gibt es äußerst positive Erfahrungsberichte. Die Wirksamkeit wird durch zahlreiche Studien unterstützt und es gibt keinen Hinweis auf schwerwiegende Nebenwirkungen. Viele berichten von einer erheblichen Verbesserung ihrer Beweglichkeit und Lebensqualität, das Fortschreiten der Krankheit wird verlangsamt oder sogar gestoppt. Durch die neurotrophische Wirkung wird das Wachstum und überleben der Nervenzellen gefördert was wieder viele ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Natürlich sind weitere Forschungen erforderlich, um die volle Wirkungsweise von Ibogain zu verstehen, aber diese aktuellen Ergebnisse sind ein ermutigender Schritt in die richtige Richtung. Hierzu noch das interessante Interview mit dem oben im Link erwähnten Parkinson Patienten D.
Hilft Ibogain auch bei Alzheimer und Demenz?
Wie bereits erwähnt führt Ibogain zu einer erheblichen und vor allem erkennbaren Erhöhung des GDNF-Spiegels im Gehirn. 2016 wurde auf der Iboga Konferenz geschildert, dass schon 4 mg Ibogain HCL den GDNF-Spiegel um den Faktor 12 steigern könnte. Die durch die Zunahme neuer Neuronen erhöhte Neuroplastizität fördert die Erneuerung und den Aufbau der Nervenbahnen. Dies zeigt, dass Ibogain besonders in der Microdosierung eine sehr effektive Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen ermöglichen könnte.
Bei Fragen bin ich gerne für dich da
Feb 20, 2023 | Wirkung von Iboga
Hier findest du Studien zu Ibogain chronologisch geordnet
Kokain, Opioide und Morphin
Es gibt einige Studien, die sich mit der Wirksamkeit von Ibogain in der Suchtbehandlung befassen.
Der damals 19-jährige heroinsüchtige Howard Lotsoft entdeckte 1962 durch Zufall die suchtunterbrechende Wirkung von Ibogain. Diese bannbrechende Erfahrung veränderte sein Leben das er ab diesem Zeitpunkt dem Erforschen von Ibogain widmete. Zwischen1962 und 1963 verabreichte er 19 Freiwilligen Ibogain, alle Beteiligten stellten eine positive Wirkung auf ihre Entzugssymptome fest. Mitte der 80er Jahre meldete er sein erstes Patent für die Nutzung von Ibogain zum Opioid Entzug an.
1969 erhält der Psychiater Claudio Naranjo ein französisches Patent für den therapeutischen Nutzen von Ibogain im Dosisbereich von 4 bis 5 mg/kg.
In den Jahren 1988-1994 veröffentlichen Forscher in den USA und den Niederlanden erste Ergebnisse zur Wirksamkeit von Ibogain in Tierversuchen. Ratten zeigten ein vermindertes Interesse an Kokain und Opioiden, trotz der Möglichkeit der Selbstabgabe.
1991 weist S.D.Glick ein ähnliches Ergebnis bei Ratten mit der Möglichkeit der Selbstverabreichung bei Morphin. Auch hier war die Nachfrage deutlich reduziert, nicht nur während der Wirkung des Ibogain‘ s, sondern auch danach.
Serotonin, Noribogain, GDNF, Alkohol und Parkinson
Im Jahr darauf 1992 – 1993 entdecken Glick und Cappendijk unabhängig voneinander, dass das wiederholte Geben von Ibogain über einen längeren Zeitraum effektiver ist als eine einmalige Gabe. Dieses Ergebnis unterstreicht die Entdeckung von Howard Lotsoft aus dem Jahr 1985 das er bei Selbstversuchen und Experimenten mit Freunden gemacht hatte.
1993 erhält die Professorin für Neurologie Deborah Mash an der Universität vom Miami die Bewilligung für Versuche mit Menschen in einer Dosierung zwischen 1,2 und 5 mg/kg.
Zwischen 1994 und 1995 entdeckt das Team um Deborah Nash Noribogain. Sie stellen fest, dass dadurch das Serotoninlevel erhöht wird.
1995 weisen Pearl et al. nach, dass sich Noribogain an alle Opioidrezeptoren bindet.
2005 wird Ibogain wegen seiner Eigenschaft, GDNF (Glial cell line-derived neurotrophic factor) nachhaltig zu erhöhen, als Heilmittel gegen Parkinson in Betracht gezogen. https://roothealing.com/iboga/ibogaine-treatment-of-parkinsons-and-autoimmune-diseases/ Ebenso bestätigen Wissenschaftler in San Francisco dass durch die Erhöhung des GDNF der Alkoholkonsum bei Ratten rapide sinkt. http://www.jneurosci.org/cgi/content/abstract/25/3/619
2014 gibt es erste Erfolge bei Parkinson-Patienten mit dem auf Ibogain-Basis entwickelten Medikament CK-BR 12.
Dies war nur ein kurzer Auszug, nach wie vor sind weitere Forschungen erforderlich, um das gesamte Spektrum von Ibogain in der Suchterkrankung besser zu verstehen. Spannend hierbei ist der Ansatz, dass durch diese Erkenntnisse, Ibogain auch in anderen Krankheitsbereichen eingesetzt werden kann.
Feb 10, 2023 | Iboga, Wirkung von Iboga
Welche wichtigen Faktoren bestimmen die Wirkdauer?
Die Dauer wie lange die Wirkung von Iboga in einer höheren Dosierung anhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die Ibogain Wirkdauer ist abhängig von der Dosis, der gewählten Substanz (Wurzelrinde, TA oder HCL) und dem Set und Setting. Die direkt berauschende Wirkung von Ibogain wird in Quellen mit 18 bis 36 Stunden angegeben.
Dosis bedeutet zu entscheiden, wie viel von der Substanz die einzelne Person bekommen soll. „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ heißt die goldene Regel. Hier wird der Gesundheitszustand, das Körpergewicht, das Alter, seine Sichtweise auf das Erlebte und die Absicht berücksichtigt. Welche Wirkung soll erzielt werden? Wie geht es der Person gerade? Die bestimmte Menge muss in Beziehung zur Absicht stehen. Deshalb sind Dosis und Set nicht voneinander zu trennen.https://lucys-magazin.com/die-bedeutung-von-set-und-setting/
Wurzelrinde, TA oder HCL bauen sich unterschiedlich schnell ab.
Set und Setting
Die Ibogain Wirkdauer ist abhängig vom Set. Set ist das, was der Einzelne mitbringt: seine gesamte Persönlichkeit, alles bisher Erlebte und Prägende, seine Motivation, seine Gesundheit, seine Stimmung etc. alles, was ihn ausmacht. Das Wichtigste ist die mitgebrachte Frage oder die Absicht.
Die Ibogain Wirkdauer ist ebenso abhängig vom Setting. Mit Setting sind die äußeren Rahmenbedingungen gemeint wie der Ort, die Gestaltung des Ortes, die Atmosphäre etc. Ein Haus draußen in der Natur ist ideal hierfür. Ebenso wichtig ist das Vertrauen zu der begleitenden Person wie zu dem Pflanzengeist.
Die drei Phasen
Der Wirkungsbeginn, die Aufstiegsphase oder die Phase des Einflutens, setzt in der Regel zwischen 60 und 120 Minuten nach der Einnahme ein. Dies wird meist durch ein Summen im Ohr wahrgenommen. Darauf folgen dann die immer stärker werdenden Visionen und persönlichen Bilder im Geiste (Plateauphase). Nach 4 bis 6 Stunden verlieren die Wachträume dann an Intensität und der selbstreflektierende und verarbeitende Prozess setzt ein (Abstiegsphase oder Phase des Abflutens).
Nachwirkungen und Verarbeitungsprozesse des Erlebten können noch 24 bis 72 Stunden nach der Einnahme auftreten, in seltenen Fällen (5%) auch noch länger. Wird HCL (Hydrochlorid) konsumiert ist die Ibogain Wirkungsdauer etwas kürzer. Gemäß Erfahrungsberichten fehlt bei dem reinem HCL allerdings die „ehrliche Komponente“ die in dem natürlichen Produkt (TA mit allen Alkaloiden) noch enthalten ist.
Feb 4, 2023 | Iboga, Wirkung von Iboga
Wie wirkt Ibogain?
Die Ibogain Wirkung ist individuell verschieden, pauschal kann man sie nicht beschreiben. Man kann sie nur erleben. Der Pflanzengeist hat seine eigene Weisheit und scheint genau zu wissen, wo er ansetzen muss.
Die durch Ibogain ausgelöste oneirogene Erfahrung forciert die Auseinandersetzung mit dem Selbst (Ibogain – Wikipedia). In einer Art Wachtraum werden oft unbewusste und verdrängte Episoden des eigenen Lebens an die Oberfläche des Bewusstseins gehoben, werden dadurch erkannt und bearbeitet. Man wird mit der Grundproblematik seines Lebens konfrontiert. Hierbei gelingt es vielen Menschen, die Ursache ihrer Probleme zu ergründen und vergangene Traumata zu bewältigen. Dieser ungeschönte Blick in das eigene Sein ermöglicht eine größere Selbstverantwortung und unterstützt den Anwender, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Man agiert nicht länger aus gewohnten Mustern heraus, sondern bekommt die Möglichkeit, sich gewissermaßen neu zu programmieren. Dadurch befreien sich nicht nur viele Drogensüchtige von Ihrer Sucht, auch Traumata-Patienten und psychisch Erkrankte berichten von Heilung.
Wirkung von Ibogain in höheren Dosierungen:
- Stimulierender Effekt
- Oneirogen (Traumerzeugend) bei geschlossenen Augen: Das Sehen von Lebensereignisse des eigenen Lebens in Bildern aus der Sicht des Beobachters. Dies geschieht ohne Wertung. Hierbei kann der Anwender die Ursache seiner Probleme erkennen.ie Ursachen seiner Probleme aus
- Tiefes Verständnis und Annahme über Ursachen und Zusammenhänge der eigenen Probleme durch Epiphanie (plötzliche Erkenntnis einer größeren Wahrheit) begleitet von einem Gefühl der Liebe und Geborgenheit
- Die Ibogain Wirkung verschafft tiefgründige Einsichten in das Unterbewusstsein
- Halluzinationen (weniger bei offenen Augen, dafür aber auch andere Sinne betreffend, vor allem das Hören)
- Wachträume
- Zugänglichmachung frühkindlicher Erinnerungen
- Reisen in vergangene Leben
- Religiöses, spirituelles und mystisches Empfinden
- Anstrengung für Körper und Geist (körperliche Schlappheit, hält je nach Dosis teilweise über 24 Stunden an!)
- Heilung von inneren Wunden
- Antidepressive Wirkung
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Reduzierung des Carvings (Suchtverlangen) bis hin zur Überwindung der Suchterkrankung
- Belebung der Fantasie
- Kleine Dosen: stimmungsaufhellend, stimulierend, sexuell anregend, luzides Träumen
Feb 2, 2023 | Iboga, Wirkung von Iboga
Nebenwirkungen die bei einer höheren Dosierung auftreten können
Die Einnahme von Iboga kann eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen. Hier müssen wir deutlich zwischen Microdosierung und einer höheren Dosierung wie z.B. in einer Reise unterscheiden.
Bei einer höheren Dosierung und sachgemäßen Gebrauch sind folgende Nebenwirkungen möglich:
- Mundtrockenheit
- Zittern
- Schwindel
- Übelkeit
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Ohrensausen
- Gleichgewichtsstörungen
- Geräuschempfindlichkeit
- Erbrechen
- Erhöhung der Herzfrequenz (speziell am Anfang und dauert nur kurz an)
- Körperliche und geistige Schlappheit in den Stunden danach. Diese sind zeitlich begrenzt, sind individuell, altersbedingt verschieden und gehen vorbei.
Ungünstige Nebenwirkungen bei unsachgemäßen Gebrauch
Bei einer höheren Dosierung und unsachgemäßem Gebrauch wie Überdosierung oder Mischkonsum (Medikamente und Substanzen) bzw. Anwendung trotz organischer oder psychischer Vorerkrankung oder mentaler Überforderung aufgrund bestimmter unerwarteter Lebensereignisse sind folgende Nebenwirkungen möglich
- Verwirrung
- Psychosen
- Halluzinationen
- Serotonin Syndrom
- Krämpfe
- Atemstillstand
- Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand
- Usw.
Die meisten Todesfälle hätten bei Berücksichtigung der Ausschlusskriterien und Risikofaktoren verhindert werden können, dies sei hier deutlich erwähnt!
Unter keinen Umständen sollte eine Iboga Reise in höherer Dosierung allein zu Hause durchgeführt werden! Es sollte eine qualifizierte Aufsichtsperson dabei sein.
In der Microdosierung gibt es bei sachgemäßem Gebrauch keine oder nur geringfügige Nebenwirkungen. Diese sollte in der Dosierung individuell auf die Bedürfnisse der Person abgestimmt sein sowie alltagstauglich sein.
Bei unsachgemäßem Gebrauch können sich die Nebenwirkungen ähnlich wie bei dem sachgemäßen Gebrauch in einer höheren Dosierung anfühlen aber dementsprechend abgeschwächt.
Aber auch hier ein Warnhinweis: Iboga Microdosierung sollte nur von Erwachsenen angewandt werden und niemals bei Schwangerschaft, schweren Nieren- und Leberschäden, Herzerkrankungen oder Herzfehlern, einer ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, einer akuten Psychose oder bei einem sehr schlechten Gesundheitszustand des Körpers.